Auch wenn der FC Barcelona am vergangenen Sonntag die Meisterschaft vorzeitig perfekt gemacht und Real Madrid für diese Saison endgültig auf Rang zwei verwiesen hat, bietet der 38. und letzte Spieltag der Primera División (Liga BBVA) noch einiges an Spannung. Noch nicht entschieden ist der Kampf um Platz und auch der siebte Rang, der im Falle eines Pokalsieges von Barça für die Europa League reicht, ist noch offen. Und am Tabellenende wird es zwei von vier Mannschaften erwischen, die das schon abgestiegene Córdoba in die Segunda División (Liga Adelante) begleiten müssen.
Zum gefährdeten Quartett gehört Aufsteiger Deportivo La Coruña, der beim FC Barcelona ran muss. Wie Granada, das Atlético de Madrid empfängt, hat Deportivo zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, auf denen Eibar und Almería noch auf den Sprung ans rettende Ufer hoffen. Eibar hat dabei mit Córdoba die auf dem Papier einfachstmögliche Aufgabe zu lösen, wohingegen es Almería mit dem FC Valencia zu tun bekommt.
Und Valencia muss selbst gewinnen, um aus eigener Kraft Rang vier und damit die Play-Offs zur Champions League zu sichern. Denn schon bei einem Unentschieden könnte der mit einem Punkt Rückstand lauernde FC Sevilla mit einem Sieg beim FC Málaga vorbeiziehen.
Málaga hofft seinerseits noch auf den siebten Platz, den Athletic Bilbao mit einem Sieg über Villarreal verteidigen könnte. Rayo Vallecano (gegen Real Sociedad) und Espanyol (bei Celta de Vigo) könnten nach Punkten zwar noch mit Athletic gleichziehen, hätten aber den dann entscheidenden direkten Vergleich jeweils verloren.
In den Partien Levante gegen Elche sowie Real Madrid gegen Getafe, die deshalb auch abweichend von der ansonsten gültigen Anstoßzeit 18:30 Uhr bereits um 16:30 Uhr bzw. erst um 20:30 Uhr angepfiffen werden können, geht es um nichts mehr.