Heute wurde in Monaco die Gruppenphase der Champions League 2015/2016 ausgelost. In welche Gruppen die fünf spanischen Vertreter, FC Barcelona, Real Madrid, FC Valencia, FC Sevilla und Atlético de Madrid ausgelost wurden und auf welche Gegner sie dort in der Gruppenphase treffen, könnt ihr der folgenden Gruppenübersicht entnehmen:
Gruppe A:
Paris Saint-Germain (FRA)
Real Madrid (ESP)
Schachtar Donezk (UKR)
Malmö (SWE)
Gruppe B:
PSV Eindhoven (NED)
Manchester United (ENG)
CSKA Moskau (RUS)
Wolfsburg (GER)
Gruppe C:
Benfica (POR)
Atlético de Madrid (ESP)
Galatasaray (TUR)
Astana (KAZ)
Gruppe D:
Juventus Turin (ITA)
Manchester City (ENG)
FC Sevilla (ESP)
Mönchengladbach (GER)
Gruppe E:
FC Barcelona (ESP)
Bayer Leverkusen (GER)
AS Rom (ITA)
BATE Baryssau (BLR)
Gruppe F:
Bayern München (GER)
Arsenal (ENG)
Olympiacos (GRE)
Dinamo Zagreb (CRO)
Gruppe G:
FC Chelsea (ENG)
FC Porto (POR)
Dynamo Kiev (UKR)
M. Tel-Aviv (ISR)
Gruppe H:
Zenit (RUS)
FC Valencia (ESP)
Lyon (FRA)
Gent (BEL)
Fünf spanische Teams dabei – Sevilla mit der schwersten Gruppe
Nachdem sich der FC Valencia in den Play-Offs gegen den AS Monaco durchgesetzt hat, gehen erstmals in der Geschichte der Champions League fünf Mannschaften aus einem Land an den Start. Grund für diese historische Begebenheit ist die im Vorjahr neu eingeführte Regelung, dass sich der Gewinner der Europa League unabhängig von seinem Abschneiden in der nationalen Liga für die Königsklasse qualifiziert. Diesen Weg ging als erste Mannschaft des FC Sevilla, der sich in der Primera División hinter dem FC Barcelona, Real Madrid, Atlético de Madrid und dem FC Valencia mit Platz begnügen musste.
Sevilla in Hammergruppe – Auch Barça und Real mit starken Gegnern
Bei der Auslosung der Gruppenphase hat es nun aber just Sevilla von den fünf Spaniern am heftigsten erwischt. In der Todesgruppe D trifft das Team von Trainer Unai Emery auf Juventus Turin, Manchester City und Borussia Mönchengladbach. Mit Vorjahresfinalist Juventus und Man City sind zwei Mannschaften dabei, die auch als Titelkandidaten genannt werden und Gladbach hat Sevilla bereits vorige Saison in der Europa League Probleme bereitet. Letztlich scheint in dieser Gruppe alles denkbar.
Auch nicht einfach ist die Konstellation, die Titelverteidiger FC Barcelona erwischt hat. Mit BATE Baryssau aus Weißrussland findet sich in Gruppe E zwar auch ein krasser Außenseiter, doch neben Barça haben sicherlich auch der AS Rom und Bayer Leverkusen den Anspruch, ins Achtelfinale einzuziehen.
Relativ klar scheinen derweil die Verhältnisse in Gruppe A, in der Real Madrid an den Start geht. Zwar gehört mit Paris St.-Germain ein weiteres Top-Team zu den Gruppengegnern der Königlichen, doch dafür dürften es Schachtar Donezk und Malmö FF schwer haben, den beiden Favoriten Paroli zu bieten.
Lösbare Aufgaben für Atlético und Valencia
Die auf dem Papier wohl einfachste Gruppe des spanischen Quintetts hat Atlético erwischt. In Gruppe C bekommen es die Colchoneros mit Benfica Lissabon, Galatasaray Istanbul und Champions-League-Debütant FC Astana aus Kasachstan zu tun. Alles andere als das Weiterkommen der Mannschaft von Diego Simeone wäre eine riesige Überraschung.
Nur unwesentlich schwerer scheint die Gruppe H, in der der FC Valencia sein Comeback in der Königsklasse feiert. Mit dem belgischen Meister KAA Gent gehört der neben Astana zweite Neuling auf höchstem europäischem Parkett zu Valencias Gegnern. Außerdem hoffen noch Olympique Lyon und Zenit St. Petersburg, am Ende auf einem der beiden ersten Plätze zu stehen.
Startschuss am 15. September
Los geht es am 15. und 16 September. Real Madrid beginnt am Dienstag mit einem Heimspiel gegen Donezk und Sevilla erwartet Gladbach, während Atlético bei Galatasaray Istanbul ran muss.
Tags darauf empfängt dann der FC Valencia den russischen Meister aus St. Petersburg und Barça ist gleich in einem Top-Spiel beim AS Rom gefordert.