Zusammenfassung (Youtube):
2. Halbzeit
Real Madrid begann nach der Halbzeit zu relaxen, waren sie doch der Meinung, bereits ihre Pflicht erfüllt zu haben. Und genau in diesem Moment begann Numancia immer stärker zu werden. Dank einer guten Mittelfeldleistung wurde Real immer mehr in die Defensive gedrängt. Und dass Real ohne Ballbesitz verwundbar ist, das hatte sich seit einiger Zeit rumgesprochen. Gleiches gilt wie bereits angesprochen für Standardsituationen. Und ausgerechnet eine solche war es, die Numancia den 4-3 Anschlusstreffer bescherte. Erneut war es Moreno und Casillas sah dabei alles andere als glücklich aus.
Auf einmal war alles wieder offen. Numancia witterte die Chance auf ein Unentschieden und Real Madrid begann sich des Sieges immer unsicherer zu werden. Metzelder vereitelte in der 65. Minute eine Chance von Brit doch bis in die Nachspielzeit musste Real zittern. In der letzten Minute der Nachspielzeit hätte Brit dann noch tatsächlich fast den Ausgleich geschafft, doch sein Schuss verpasst um wenige Zentimeter das Tor von Casillas.
Nach einer unterhaltsamen und chaotischen ersten Halbzeit bleibt zu sagen, dass Real Madrid abwehrmäßig noch starke Abstimmungsprobleme hat. Mag gegen Numancia vielleicht daran gelegen haben, dass mit Heinze, Cannavaro und Sergio Ramos drei Stammspieler in der Abwehrkette fehlten, aber irgendwas kann generell nicht stimmen, wenn Real Madrid hinter Sporting Gijón das Team mit dem meisten Gegentoren ist. Dementsprechend bedankten sich die Zuschauer nach dem Spiel zum Teil mit Pfiffen für die alles andere als überzeugende Leistung.
