Auf der Website des katalanischen Sportblatts SPORT findet sich heute ein Artikel von José Luis Carazo, in dem beschrieben steht, warum Mesut Özil im Sommer nicht zum FC Barcelona, sondern in die spanische Hauptstadt zu Real Madrid wechselte.
Carazo zufolge sollen Barcelona und Werder Bremen lange, bevor Özil nach Madrid ging, in einer ebenso schnellen (weniger als einer Woche) wie auch geheimen Verhandlungsrunde zu einer Einigung gekommen sein. Bei der Ablösesumme hatte man sich auf die Hälfte von dem, was Real für den damals 21-jährigen bezahlt hat, geeinigt: 7,5 Millionen Euro.
Kurze Zeit später soll der Klub auch mit dem Spieler selbst zu einer Einigung gekommen sein. Beide Seiten vereinbarten jedoch, sich eine Frist von ein paar Tagen zu lassen, da die Klub-Verantwortlichen die Meinung von Coach „Pep“ Guardiola brauchten, um eine definitive Entscheidung treffen zu können.
Nicht nur wegen seiner fußballerischen Qualitäten sondern auch wegen seines Alters und des relativ niedrigen Preises wäre der Transfer aus Klub-Sicht auf jeden Fall eine mehr als lohnende Investition gewesen. Doch, am Ende soll sich Guardiola gegen einen Wechsel von Özil zum FC Barcelona ausgesprochen haben, da er befürchtete den eigenen Nachwuchsspielern sonst den Weg in die erste Mannschaft zu versperren.