Einer der Bälle, die am 11. Juli bei dem Finale der Fußballweltmeisterschaft zwischen den Niederlanden und Spanien zum Einsatz kamen, ist bei Ebay für 48.200 britische Pfund (ca. 57.000 Euro) versteigert worden. Der gesamte Erlös kommt, wie man bereits vermuten mag, einem wohltätigen Zweck zugute, in diesem Fall der von Nelson-Mandela -Stiftung ins Leben gerufenen Kampagne „46664„.
WM-Finale: Jo'Bulani statt Jabulani
Der speziell für das Finale angefertigte Ball hört auf den Namen „Jo'Bulani“ und unterscheidet sich vom bereits bekannten WM-Ball „Jabulani“ lediglich in der farblichen Gestaltung. Während „Jabulani“ aus insgesamt 11 Farben besteht, ist der Finalball, in Anlehnung an den Austragungsort des WM-Finales Johannesburg, hauptsächlich in Gold gehalten (Johannesburg wird in der Bantusprache isiZulu „eGoli“ genannt, was „die goldene Stelle“ bedeutet). Auch der Name des Balls zollt der südafrikanischen Stadt, deren Kurzschreibweise Jo'Burg ist, Tribut.
Flatterball oder einfach nur die richtige Schusstechnik?
Viele WM-Torhüter, darunter auch Casillas, kritisierten bereits im Vorfeld der WM die unberechenbaren Flugeigenschaften des Balles, für dessen Entwicklung das Adidas-Entwicklerteam mehr als drei Jahre benötigte. Das folgende Video veranschaulicht recht gut, was ein guter Schütze mit dem Jabulani alles anstellen kann.
Die magische Zahl 11
Die Zahl 11 spielt im Zusammenhang mit der WM in Südafrika und auch mit dem WM-Ball eine wichtige Rolle. „Jabulani“ bzw. „Jo'Bulani“ ist der 11. Ball, den der Sport- und Fußballartikel-Hersteller Adidas für eine Weltmeisterschaft entwickelt (der erste war 1970 der „Telstar“). Die 11 Farben auf dem Ball symbolisieren: die elf Spieler eines Fußballteams, die elf offiziellen Sprachen Südafrikas sowie die elf südafrikanischen Stämme.